29.05.2017  •  Pressemitteilung

Der Mann am Klavier

Constantin Pfrang unterhält die Gäste im Hotel Jagdschloss Kranichstein

Darmstadt, 29. Mai 2017. Was wäre das allsonntägliche Lunchbuffet im Hotel Jagdschloss Kranichstein ohne den Mann am Klavier? Während sich die Gäste die Köstlichkeiten aus der Gourmetküche munden lassen, greift Constantin Pfrang in die Tasten und rundet den kulinarischen Event mit einem wohltuenden Klangteppich aus bekannten und beliebten Melodien ab.

Barpianisten, die im Hintergrund für musikalisches Entertainment sorgen, so dezent, dass sich die Gäste dabei problemlos unterhalten können, werden seltener in Deutschland. Das Hotel im Jagdschloss am nordöstlichen Rande Darmstadts hat einen unter Vertrag. Der smarte Herr mit dem weißen Haar kommt bei den Gästen gut an. Kein Wunder, weiß er doch nahezu jeden Musikwunsch zu erfüllen. Das Schlummerlied aus der Oper Hänsel und Gretel? Na klar. Gershwins Rhapsodie in Blue? Kein Problem. Schon fliegen die geübten Finger über die Tastatur. Constantin Pfrang strahlt. „Es macht mich zufrieden, wenn ich die Menschen mit meiner Musik erfreuen kann“, sagt er und sieht darin auch den Grund, weshalb er dem geliebten Beruf trotz des fortgeschrittenen Alters weiter nachgeht. Auch für Feste und Feiern im Hotel lässt er sich gerne engagieren.

Den gebürtigen Münchner verschlug es schon in jungen Jahren nach Hessen. Sein umfangreiches Repertoire hat er sich als Barpianist im Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen, auf Kreuzfahrtschiffen und im Wiesbadener Dorint Hotel erworben. In Hessens Hauptstadt lernte er den Direktor des Hotels Jagdschloss Kranichstein, Stefan Stahl, kennen. Bald war man sich einig. Als das Hotel nach umfangreicher Renovierung 2014 wiedereröffnet wurde, fand der Musiker hier seinen neuen Arbeitsplatz.

Gelernt hat Constantin Pfrang sein Handwerk beim Vater. „Er war selbst Musiker und leitete drei Orchester – je eines für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, erinnert sich der Sohn. Es sei eine harte Schule gewesen: „Ich musste immer einspringen, wenn jemand durch Krankheit oder Urlaub ausfiel.“ Das kam öfter vor und bedeutete für den Jungen, jedesmal unter Zeitdruck neue Stücke einzuüben. Damals machte ihm das zeitaufwändige Üben nicht immer Freude. Heute lacht er darüber. Die Musik ist längst auch zum Hobby und Lebensinhalt geworden. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht. Gut so.